Die Peermediation

In der Haizingergasse gibt es seit ein paar Jahren die unverbindliche Übung Peermediation. Aber was versteht man darunter? Wir sind eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, die sich freiwillig der Aufgabe gewidmet haben, den Zusammenhalt innerhalb der Schule zu stärken. Konkreter: Wir versuchen Schülerinnen und Schüler zu helfen ihre Missverständnisse und Streitigkeiten nachhaltig aufzulösen. Die Idee ist, dass sich vor allem jüngere Schülerinnen und Schüler nicht an Lehrer, sondern an andere Jugendliche wenden können. Dadurch soll bezweckt werden, dass sich die Beteiligten so wohl wie möglich fühlen und offen sprechen können, denn wir Peermediatoren sind allparteilich und versuchen die Streitparteien auf den richtigen Weg zu führen, ohne durch unsere Meinung zu beeinflussen.

Alle Mitglieder der Peermediation machen Ausbildungen im Stadtschulrat und können erst nach einem Jahr Vorbereitung sogenannte Fälle übernehmen. Zusätzlich zu den offiziellen Seminaren haben wir viele Termine mit unseren Betreuungslehrern Nina Gadjaj und Arnold Pühringer. In diesen Einheiten versuchen wir uns möglichst auf alles vorzubereiten. Die Peermediatoren zeigen viel Elan und erledigen ihre Aufgaben gerne und mit viel Freude.

Damit wir Streitigkeiten vorbeugen, sind wir in Teams gewissen Klassen zugeteilt, die wir über die Jahre begleiten und in denen wir unter anderem auch Stunden halten, damit wir uns gegenseitig kennenlernen und eine Vertrauensbasis entstehen kann. In solchen Einheiten versuchen die Peermediatorinnen und Mediatoren Klassenverband- und gemeinschaft zu fördern und zu stärken. In den ersten Klassen begleiten wir die Schüler auch auf Kennenlerntage und sind Teil des Kennenlernprozesses.

Wir hoffen, dass die Peermediation weiterhin so gut ankommt wie bisher und wir das Schulklima kontinuierlich verbessern können.

Adrian Pecirep, 6b und Sophie Hausmann, 7c