„Normale“ Ernährung?
Das Thema Ernährung ist sehr wichtig. Aber vielen ist es egal, wie sie sich ernähren.
Das Vegetarier- Dasein hat sich mittlerweile schon eingebürgert und wird großteils akzeptiert. „Fleisch essen ist Mord“, hört man heutzutage häufig, „Tierische Produkte essen ist Mord“, hat sich allerdings noch nicht wirklich etabliert. Veganer werden oft schief angeschaut, Frutarier, Prescetarier und Flexitarier sind den meisten noch nicht mal ein Begriff.
Alle Nahrungsmittel auszuschließen, die einen tierischen Ursprung haben, sprich, sich vegan zu ernähren, wird immer populärer. Allerdings nur Dinge essen zu wollen, die vom Baum fallen, wie es der klassische Frutarier macht, davon wissen noch nicht viele.
Auch ich habe mich der „veganen Welle“ angeschlossen und ernähre mich seit einem halben Jahr auf pflanzlicher Basis. Ich sage immer gerne, dass ich dies aus ethischen Gründen entschieden habe, wenn ich gefragt werde, ich hatte nämlich nie „diesen einen“ Moment. Mein Resultat aus dieser Erfahrung ist, dass ich durchaus auf diverse Dinge verzichten muss bzw. möchte. Ein Großteil der Schokolade enthält Milch, viele Kosmetikprodukte, die ich bisher verwendet habe, wurden Tierversuchen unterzogen. Und wirklich wenige Restaurants bieten vegane Gerichte an.
Die Frage ist doch nun, ob solch „unnormale“ Ernährungsarten gesund sind und ob sie gar jemandem helfen. Die einen sagen, man könnte die Erderwärmung stoppen, indem sich jeder Mensch auf dieser Erde vegetarisch ernährt. Andere behaupten, dass das sowieso nichts bringt und nur schädlich für den menschlichen Körper wäre.
Meine persönliche Meinung ist da eher gespalten, ich weiß nicht zu 100 Prozent, welche Auswirkungen eine andere Ernährung haben könnte, ich bin mir aber auch sicher, dass diese nichts akut Schlechtes ist.
Aus welchen Gründen man auch immer seine Ernährung umstellen möchte, das ist und bleibt eine private Angelegenheit und sollte nach ausreichenden Recherchen eine persönliche Entscheidung sein.
Leonie 6A