Heute ist mal Mama dran!

Heute ist mal Mama dran!

 

Heute ist ein froher Tag,
heute ist ja Muttertag.
Blumen blühen, Vögel singen,
Kinder jubeln, tanzen, springen.
Alle wollen groß und klein
heut’ bei ihrer Mutter sein.

(Verfasser unbekannt)

 

Am Sonntag, dem 10.5. war es wieder soweit, Muttertag! Gefeiert wird verschieden. Manche Mütter freuen sich darüber, andere können diesen Tag nicht ausstehen. Jede Familie hat andere Bräuche, wobei bekannte Traditionen, wie Blumen oder Schokolade schenken, basteln, usw. meistens dazugehören. Wo die Mütter eigentlich im Mittelpunkt stehen sollten, sind es aber oft die Kinder, die mehr Spaß am Muttertag haben. Sie freuen sich auf den Gesichtsausdruck ihrer Mütter, wenn sie Geschenke überreichen und Gedichte vortragen.

Doch die Traditionen unterscheiden sich nicht nur in den Familien, sondern auch in Ländern.

In Japan wird der Muttertag am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Die Mutter bekommt meist Blumen mit dem Dankesspruch „okaasan arigatou“ (Danke, Mutter). Sie werden mit Massagen verwöhnt, worüber es sogar das Lied „Mutter, lass mich deinen Rücken massieren“ gibt. Noch dazu putzen Kinder das Haus, um ihre Dankbarkeit zu zeigen.

Russland hat gar keinen Muttertag. Dort wird „nur“ am 8. März, dem Internationalen Frauentag, das weibliche Geschlecht gefeiert.

Äthiopiens Muttertagsbräuche sind im Vergleich zu den anderen sehr ungewöhnlich. Es gibt kein genaues Datum, der Muttertag findet in der Regensaison statt, d.h. mit dem Beginn der Fruchtbarkeit und mit den ersten Regentropfen im Oktober oder November. Es wird mehrere Tage gefeiert. Ungewöhnlich ist, dass die Mutter ihr Gesicht mit Butter einschmiert, während die Männer dazu singen.

Serbien hat wiederum eine völlig andere Tradition. Die Mutter wird dort mehr bestraft, als gefeiert. Es hört sich so an, als hätten die Kinder im Gegensatz zu den Müttern viel mehr Spaß. Sie fesseln die Füße ihrer Mütter, diese können sich ihre „Freiheit“ mit Süßigkeiten erkaufen.

Ob Blumen und Schokolade, Butter im Gesicht oder gefesselte Füße, es reicht auch einfach einmal „Danke, Mama!“ zu sagen.

Helena Schneider & Valentina Halapier, 6A