DUBLIN versus CORK

„Dublin is more frantic than cork and there isn’t much to see“. Mit dieser Aussage bringt es Marie Crowley, unsere Gastmama, direkt auf den Punkt.  Von 19. bis 26. Oktober flogen wir, die 6A, nach Irland, genauer gesagt für  6 Tage nach Cork und einen Tag nach Dublin. Somit hatten wir natürlich nicht die Chance, Dublin wirklich gut kennenzulernen,  jedoch hätten ein bis zwei Tage völlig gereicht. Obwohl die Stadt nur um die 530000 Einwohner hat, wimmelt es auf Dublins Straßen nur so von hektisch herumlaufenden Menschen.  Der Mittelpunkt der Stadt ist am Anfang der O’Connell- Street, beim „Zahnstocher“, wie alle Schüler dieses riesige Monument  genannt haben.  Die 123 Meter hohe Nadel aus Edelstahl ist ein Wahrzeichen und ein beliebter Treffpunkt & Orientierungspunkt  für Dubliner und Touristen.

Während es in Dublin mehrere vergleichbare, große Mariahilferstraßen gibt, besteht das Zentrum von Cork nur aus einer einzigen Shoppingstreet. Im Mittelpunkt von Cork treffen sich die Schüler nach der Schule, um bei Pennys zu shoppen oder beim Subway Mittag zu essen.  Im Vergleich zu Dublin legen die Jugendlichen in Cork eher weniger Wert auf ihre Kleidung. Das bemerkt man sofort an den weiten Trainingsanzügen und den verwuschelten Frisuren (=“Messy Buns“). Etwas, das derzeit scheinbar sehr trendig in Cork ist, sind die vielen Piercings, Tattoos und die stark geschminkten  Mädels. Wobei einem in der Hauptstadt die Teenager eher weniger auffallen.

Wir alle waren ziemlich überrascht, als uns erzählt wurde, Cork sei die zweitgrößte Stadt in ganz Irland. Trotz diesem Fakt wirkt die Stadt freundlich und eher kleiner. Dies könnte jedoch daran liegen, dass es, wie schon genannt, nur ein großes Zentrum gibt und man um das Städtchen herum nur teilweise verlassene und eher verschmutzte  Wohnsiedlungen vorfindet. Offensichtlich ist, dass Cork von seinem „City Center“ oder auch „An Lar“ lebt. Da nur zwei Brücken zur Verbindung von Stadt zu Land herhalten, ist der Verkehr recht auffällig. Jedoch ist die Luft für diese Umstände nicht unangenehm.  Wie auch in Dublin bemerkt man auch die eher kleinen Häuser. Nirgendswo in der Hauptstadt findet man Hochhäuser oder sonstige Bauten. Es ist zwar Geschmackssache, jedoch lässt dies die Stadt „gemütlicher“ und nicht so gewaltig wirken.

Wenn man in Dublin Pubs oder Clubs zum Feiern sucht, ist man im Tempelbar Quarter vollkommen richtig. Fast an jeder Ecke trifft man auf ein kleines, gemütliches Pub, ziemlich ähnlich wie in Cork. Trotzdem sind die Pubs in Cork eher versteckt und nicht so angepriesen wie im Tempel bar Viertel, welches auch genau dafür berühmt ist.  

Im Vergleich hat der Mehrheit unserer Klasse Cork besser gefallen. Vielleicht lag es auch daran, dass wir uns viel länger in der Stadt aufgehalten und uns schon mehr eingelebt hatten. Trotz der vielen Vorurteile, die viele Schüler gegen Cork hatten, waren wir alle sehr positiv überrascht, was für vielseitige Aspekte uns die Stadt bieten konnte.

Kathi Sandner & Hannah Gombas 6a

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