Der Standardtag

Dienstag, 10. Februar 2015: Wir machen eine Exkursion zur Redaktion der österreichischen Tageszeitung Der Standard. „ Sind jetzt alle da?“ „Ja, wir sind 24, es kann losgehen.“ Um 9 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Vordere Zollamtsstraße 13, dem Sitz der Redaktion, zuerst mit der Bim, dann mit der U-Bahn. Endlich angekommen, müssen wir noch ein paar Minuten im lichtdurchfluteten Eingangsbereich warten. Von dort aus kann man aber auch schon einen Blick in das „Herzstück“ der Redaktion werfen.

„ Hallo, mein Name ist David. Ich mache den  Uni Standard und ich werde euch heute zeigen, wie wir beim Standard arbeiten“, begrüßt uns ein freundlicher Student mit langen Haaren und Strickmütze. „Wir müssen in den dritten Stock, dort hinten sind die Stiegen.“ Wir gehen durch einige Glastüren und über die Stiegen weiter in den dritten Stock, wo David uns in einem hellen Besprechungsraum einige Fragen beantwortet. Darunter natürlich auch die Standard-Frage: „Wie ist der Standard zu seinem Namen gekommen?“  „Der Name hat sich einfach so ergeben. Am Anfang hieß die Zeitung Wirtschafts-Blatt. Die Zeitung hat sich früher viel mehr mit Wirtschaft beschäftigt, aber das ist bei den Lesern nicht so gut angekommen, darum hat sich der Name geändert.“

Lisa, eine Redakteurin aus der Innenpolitik, erklärt uns, wie sie zum Standard gekommen ist und wie ihr Tagesablauf aussieht. Nach einer kurzen Pause mit Weckerln und Mehlspeisen geht es weiter mit einer Führung durch die überraschend leisen Großraumbüros. “Es ist uns sehr wichtig, dass die Büros offen gestaltet sind und dass man vom Eingangsbereich direkt in das Büro sehen kann. Wir haben nichts zu verbergen. Darum gibt es im ganzen Gebäude viele große Fenster“, erklärt unser Guide David stolz.  Nach der Führung geht es wieder zurück in den Besprechungsraum, wo wir uns von David verabschieden.

Der Besuch  in der Redaktion war sehr interessant, weil ich mir jetzt viel besser vorstellen kann, wie das Leben einer Redakteurin/ eines Redakteurs und wie der Tagesablauf in einer Redaktion aussieht.

 

Von Lila, 6A