Am 28.2 hatten die 4A & 4C die Ehre, eine Zeitzeugin des 2. Weltkriegs namens Helga Feldner-Busztin, leider Corona-bedingt nur über Zoom, kennenzulernen. Nach Erzählungen von den Erlebnissen als Jüdin in der Zeit des Nationalsozialismus, durften Schüler und Schülerinnen auch Fragen stellen.
Dr. Feldner-Busztin wurde 1929 in Wien geboren und bekam die Auswirkungen der neuen Politik zu spüren. 1938 wurde sie von der Schule verwiesen und lebte daraufhin noch 5 Jahre in Wien. 1943 wurde sie mit ihrer Mutter und Schwester ins KZ Theresienstadt deportiert, welches sie überlebten. Der Vater, welcher ins KZ Buchenwald und Auschwitz gebracht und überlebte ebenfalls. Nach der Befreiung studierte Dr. Feldner-Busztin Medizin und hat mittlerweile 4 Kinder und 11 Enkelkinder (siehe unten).
Da dieser Besuch für die meisten der erste Kontakt mit einer jüdischen Zeitzeugin war, hatten die Berichte eine fast unbeschreibliche Nachwirkung auf uns. Selbst Fakten, welche uns schon bekannt waren, bekamen durch so diese Schilderung eine ganz andere Bedeutung.
Wir persönlich fanden die Erzählungen aus dem KZ Theresienstadt am interessantesten. Selbst zu hören, wie der „Alltag“ an so einem Ort ausgesehen hat war erschütternd.
Wir sind Dr. Feldner-Busztin für ihre Erzählungen und ihrer Enkelin für die Organisation unglaublich dankbar.
Luka, Adrian (4C)