Die 6B hat am 16.6.2023 einen Ausflug in die Hans-Radl Schule gemacht, um bei ihrem Sommerfest auszuhelfen. Die Schule ist für alle Kinder und Jugendlichen die von einer körperlichen und geistigen Behinderung betroffen sind. Es gibt viele Möglichkeiten und Angebote für alle Schüler und Schülerinnen, wie z.B. ein Schwimmbecken, einen großen Garten, einen Snoezelen Raum und viele Pädagog:innen, die sich um einen kümmern, …
Wir Schüler:innen aus der 6B, haben an ihrem Sommerfest teilgenommen und bei diversen Stationen, die für die Kinder organisiert wurden, geholfen. Es gab künstlerische, sportliche, kreative Stationen und eine große Essensausgabe an der für alle Kinder und deren Eltern Brote, Kuchen, Obst und Gemüse angeboten wurden.
Die Erfahrung zu machen fanden wir alle total schön und wichtig. Das Schulgebäude hat uns allgemein auch besonders gut gefallen! Alle waren sehr freundlich und nett zu uns.
Um weiter Kontakt mit der Schule zu halten, haben wir auch den Montag der letzten Schulwoche dem Thema Behinderung gewidmet.
Ein Teil der Klasse war noch einmal in der Hans-Radl Schule zu Besuch und hat einen Vormittag lang die 1A gemeinsam mit zwei Lehrerinnen betreut. Mit den Kindern aus der 1A haben wir Stopptanz, ein Kennenlernspiel, Memory und Bingo gespielt.
Nach dem Spieleprogramm sind wir alle gemeinsam in den Garten der Hans-Radl Schule gegangen und haben draußen noch etwas gemeinsame Zeit verbracht. Von den Lehrerinnen wurden wir zum Sommerfest im kommenden Jahr eingeladen, worauf wir uns als Klasse sehr freuen.
Der Rest der Klasse hat sich in der Zwischenzeit in der Schule mit dem Angelman Syndrom beschäftigt.
Unsere Mathematikprofessorin, Frau Prof. Schlögl, hat uns ein bisschen von ihrem Leben mit ihrem Sohn, Maximilian, der vom Angelman Syndrom betroffen ist, erzählt. Er ist auch Schüler der Hans Radl Schule und wir haben ihn am Sommerfest kennengelernt.
Da Menschen mit dem Angelman Syndrom nicht oder kaum sprechen können, haben wir als Experiment ausprobiert, zu kommunizieren ohne zu sprechen. Mit Hilfe von Symbolen, Büchern und einer App am iPad haben wir versucht uns zu verständigen und jemandem mitzuteilen was wir brauchen, wollen oder erzählen möchten, … Das war schwieriger als gedacht!
Größtenteils, aber meist erst nach sehr viel Zeit, haben wir es geschafft simple Sätze durch die Hilfsmittel zu erklären.