Handyspiele spielen und dabei etwas Gutes tun? Was Eltern mit der Stirn runzeln lässt und für Kinder klingt, als wäre es zu gut, um wahr zu sein, fand im Februar bei uns an der Schule tatsächlich so statt. In Zusammenarbeit mit einem Forscher*innen-Team der TU Wien unter Leitung von DI Konrad Peters bzw. in Zusammenarbeit mit dem St. Anna Kinderspital wurde die Spieleapp LUDIK in den ersten, zweiten und dritten Klassen getestet. Dabei handelt es sich um eine App, die 5 kleine Spiele beinhaltet, die auf Rechnen, Gedächtnis, Reaktionsschnelligkeit, Konzentration und Geschicklichkeit abzielen. Sie soll langfristig in der Therapie schwer kranker Kinder zum Einsatz kommen und die Kommunikation zwischen Patient*innen und medizinischem Personal bzw. das Monitoring der Gesundheitswerte erleichtern. Bevor die App jedoch in der Praxis eingesetzt werden kann, durften Schülerinnen und Schüler der Haizingergasse, die sich dazu freiwillig bereiterklärt hatten und ihre Freizeit dafür opferten, sie probeweise anspielen und sollten dann einen Fragebogen dazu ausfüllen. Das Projekt fand teilweise vor Ort sowie bedingt durch den Lockdown auch online statt und wurde von Prof. Pühringer betreut. Es folgen ein paar Rückmeldungen der engagierten Schülerinnen und Schüler:
„Mir hat das Projekt gut gefallen. Ich finde es gut, dass jemand daran gedacht hat, wie es Kindern in dieser Situation geht. Ich wäre froh über diese Zeit der Beschäftigung, wenn ich im Krankenhaus liegen würde.“ – Marie Distel, 2C
„Ich finde es sehr nett, das so viele KInder an andere Leute denken und dass wir somit kranken Kindern helfen konnten. Mir persönlich würden die spiele gefallen und ich hätte viel spaß damit im Krankenhaus gehabt.“ – Clara Dorner
„Es ist schön, dass man an die kranken Kinder denkt, und eine Beschäftigung für sie sucht. Mir hat das Projekt Spaß gemacht.“ – Lena Distel, 2C