Exkursion nach Mauthausen (7A)

Am 7. Juni fuhren wir mit unserem Geschichtelehrer, Prof. Pühringer, ins ehemalige KZ Mauthausen. Wir gingen zu Fuß vom Bahnhof hinauf zur Gedenkstätte. Aufgrund des sehr schwülen Wetters war das auch entsprechend anstrengend und wir waren alle recht geschafft, als wir oben ankamen. Doch wir bekamen so auch einen gewissen Eindruck davon, wie die Häftlinge damals in das Lager kamen, nachdem uns Prof. Pühringer schon auf der Zugfahrt einen Text dazu gegeben hat.

Es folgen einige wenige Gedanken aus der freiwilligen Reflexionsaufgabe: 

Die Stimmung war komisch am Ende, als wir uns frei Bewegen durften, weil alle anderen Schulklassen nicht mehr da waren und ich einmal ganz alleine am Platz gestanden bin und wirklich niemand anderer zu sehen war (zum Glück ist dann Ilva gekommen). Ich musste daran denken, dass damals so viele Leute hier gelitten haben, ihre Rechte grundlos entzogen wurden und wieviele von diesen Leuten genau da gestanden sind, wo ich heute niemanden sehe. Wie leer es “auf einmal” war, und nur Gedanken an diese Leute verbleiben.

(Natalia)

 

„Wir können hier raus, aber sie konnten es nicht.“

„Wir können hier raus. Sie nicht.“

„Sie wollten hier raus.“

„Ich will hier raus.“

„Ich kann hier raus.“

„Sie konnten es nicht.“

 

Ich gehe hier raus.

 

 

Meine Nase ist verstopft und ich bin beruhigt. Mauthausen ist mir plötzlich fremd im Zug nach Hause und ich denke mir, dass ich es hiermit verarbeitet habe.

Ich bin dort raus.

Ich bin dort raus und muss niemals zurück.

(Emily)