Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse, die den katholischen Religionsunterricht besuchen, hatten in diesem Jahr die Möglichkeit, an der „Schreibwerkstatt“ teilzunehmen. Dieser Kurs wurde von Frau Professor Pesendorfer erstmals ins Leben gerufen und durchgeführt. Im Zuge dieses Projektes fand sich eine Gruppe von Jugendlichen aus den drei 6. Klassen, die sich gemeinsam unter der Leitung und mit der Unterstützung von Frau Professor Pesendorfer mit Themen wie „Transzendenz“, „Metaphysik“ oder „Gottesbeweis“ auseinandersetzten.
Während dieser Stunden lasen wir gemeinsam Texte, spielten Dialoge, hörten Lieder und analysierten deren Aussagen, diskutierten und tauschten uns aus. Insgesamt umfasste die „Schreibwerkstatt“ drei Treffen, bei denen wir jeweils für einen Nachmittag in der Schule oder online zusammenkamen. Diese Zeit bereitete uns nicht nur Freude, sondern weckte auch unser Interesse und ermutigte uns, an der ersten Olympiade im Katholischen Religionsunterricht „Theolympia“ durch Einreichung eines Essays teilzunehmen. Das diesjährige Thema lautete „Glaube und Vernunft – Widersacher oder Geschwister?“ – eine Fragestellung, welche schon seit Jahrhunderten sehr kontrovers behandelt und immer wieder diskutiert wird. Einige von unserer Gruppe entschieden sich, entsprechend den Ausschreibungsbedingungen von Theolympia, einen Essay zu verfassen und einzureichen.
Die 118 Einreichungen aus den Diözesen Wien, St. Pölten, Linz, Graz und Salzburg wurden nach einem anonymisierten Verfahren von einer sechsköpfigen Jury, die sich aus ChefredakteurInnen und UniversitätsprofessorInnen zusammensetzte, bewertet. Dabei konnten wir, Sophie Lehner und Benjamin Puganigg, uns über den 2. und 3. Platz freuen. Alle TeilnehmerInnen bedanken sich sehr herzlich bei Frau Professor Pesendorfer, die das Interesse für „Theolympia“ weckte und mit der Schreibwerkstatt eine hinführende Hilfestellung bezüglich des Themas und der Formalia gab.
Benjamin und Sophie, 6A
Weiter Infos: https://www.schulamt.at/theolympia/