Die 3C beim Media Literacy Award

In diesem Sommer des letzten Schuljahres hatte unser Geschichtelehrer, Herr Prof. Pühringer, die grandiose Idee ein Klassenprojekt mit uns zu machen. Wir waren uns alle einig, einen Film machen zu wollen. Da wir in Geschichte gerade bei den griechischen Göttern waren und uns die sehr interessiert haben, hat es sich angeboten, dass sich das Projekt um sie handeln würde. Als Name haben wir uns für „EINFACH GÖTTLICH“ entschieden. Unser Geschichtelehrer hat uns als einzige Bedingung gesagt, dass wir ein aktuelles politisches Thema damit verbinden müssen.

Wir haben im Unterricht Drehbücher geschrieben, Kulissen gebastelt, Kostüme genäht und geprobt. Als dann der Drehtag kam, waren wir alle super aufgeregt und motiviert. Den ganzen Tag haben wir gedreht und wir haben es trotz Schlechtwetterwarnung und Verzweiflungs- und Wutanfällen geschafft. Schließlich waren sechs Kurzvideos fertig (zum Beispiel „Ares & Demeter und das Palmöl“, „Hermes & Athene und die Flüchtlingskrise“ oder „Hades & Persephone und der Krieg in Syrien“).

Drei Wochen später haben wir unsere Projekte bei einem Wettbewerb, dem MLA (Media Literacy Award), eingereicht. Dann haben wir die ganzen Sommerferien gehofft und gewartet. Als unser Lehrer uns nach den Ferien mitteilte, dass eine Gruppe es tatsächlich geschafft hatte, konnten wir unser Glück kaum fassen. Aber zu diesem Event durfte, wegen Platzmangel, nicht die ganze Klasse, sondern nur jene Gruppe, die den ausgewählten Film – „Amor & Psyche und Nordkorea“ – gedreht hatte.

Beim MLA angekommen (es gab gratis Essen) waren wir super aufgeregt, da wir fast die Jüngsten waren, der Großteil der Leute im Finale war aus der Oberstufe. Alle Filme dort waren richtig cool! Als wir dann aufstehen und auf die Bühne gehen und über unser Projekt reden mussten, war der Schock erst recht groß. Aber es hat echt Spaß gemacht dort mitzumachen. Auch wenn wir dann bei den Video Specials nicht gewonnen haben, diese Erfahrung gemacht zu haben war echt cool!

Vero (3C)