Kulinarisches in Venedig – Jan Pardeller- 7A
Im Zuge unserer Reise hat sich jeder aus unserer Klasse in Kleingruppen mit bestimmten Themen auseinandergesetzt, die bei einem Präsentationsabend vorgestellt wurden. Während sich andere mit beispielsweise den Venezianischen Masken oder der Arena in Verona beschäftigt haben, durfte meine Gruppe sich mit der italienischen Kulinarik auseinandersetzen.
Wir haben uns im Vorfeld insbesondere über die Venezianische Küche informiert und Restaurantempfehlungen herausgesucht. Bei unseren Recherchen sind wir auf die zwei venezianischen Spezialitäten „Fegato alla Veneziana“ und „Cicchetti“ gestoßen. Fegato ist ein Gericht aus Kalbs- oder Schweineleber, das zum Hauptgang mit Polenta oder Brot serviert wird. Leider sind wir nicht dazu kommen während unseres zwei-tägigen Venedig Aufenthalts Fegato alla Veneziano zu testen.
Dafür konnten wir aber die unglaublich leckeren Cicchetti verköstigen. Eine eindeutige Definition ist gar nicht so einfach zu finden. Zum einen sind es belegte oder mit Aufstrich bestrichene Weißbrotscheiben, wobei statt des Brotes auch Polentascheiben verwendet werden. Zum anderen gehören auch frittierte Kleinigkeiten zu den Cicchetti, wie zum Beispiel in einem Backteig herausgebackene Mozzarella-, Sardinen-, Gemüse- oder Stockfischbällchen. Diese Spezialität findet man in Venedig an jeder Ecke, aber wir haben sie bei der sehr bekannten Cicchetti-Bar „Cantine del vino già schiavi“ gegessen, wo sie unglaublich gut geschmeckt haben.
Aus dieser Reise haben wir uns auch neben den venezianischen Spezialitäten, durch das italienische street-food probiert. Unglaublich lecker waren einerseits die sizilianischen Arancini in Venedig. Das sind typischerweise mit Erbsen, Ragu oder Käse gefüllte, frittierte Reisbällchen, welche wir in einem Supermarkt gefunden haben, wo diese täglich frisch zubereitet werden. Anderseits haben uns die verschiedenen Pizza-und Focaccia Variationen sehr gefallen. Überall in Italien gab es kleine Läden, die verschiedene Pizzastücke und Mini-Calzone Pizzen angeboten haben. Mein persönlicher Favorit war die besagte Focaccia in einem kleinen und süßen Laden in Verona, dort gab es die ligurische Spezialität mit verschiedenstem Belag. Meine Focaccia war mit Mortadella, fior di latte und Pistazien belegt und unbeschreiblich lecker.
Insgesamt bleibt nur zu sagen, dass die venezianische Küche einiges zu bieten hat und das italienische street-food unseres bei weitem übertrifft, und nur beim Gedanken an diese Köstlichkeiten bekomme ich Hunger und Fernweh.