Vive la France oder die 7B auf Sprachreise in Nizza

Vive la France oder die 7B auf Sprachreise 2019

Dieses Jahr hatten meine Klasse, die 7B, und ich das Privileg, unsere zweite Oktoberwoche in Nizza zu verbringen. Für exakt sieben Tage sollten wir hier zu zweit beziehungsweise zu dritt bei Gastfamilien unterkommen, vormittags wurde eine Sprachschule besucht, nachmittags waren Aktivitäten (meist in Form einer Führung) geplant. Es ist wohl nicht sehr schwer sich vorzustellen, wie gespannt die Atmosphäre war: Nicht nur würden wir alle gemeinsam ein völlig fremdes Land besuchen, auch würden wir dort in einer Sprache kommunizieren, in der wir uns noch nicht sehr sicher fühlten. Mit dieser Einstellung also kamen wir alle in Nizza an, ein wenig geschockt von den 13° Temperaturunterschied, die zwischen Wien und hier herrschten, und warteten auf unsere Gasteltern, die uns abholen sollten. So fing unsere Woche an: Wir wurden alle zu unserem neuen Zuhause gebracht und mussten nun versuchen, uns so gut wie möglich zu verständigen. Glücklicherweise funktionierte alles hervorragend: Nicht nur genügten unsere Französischkenntnisse, auch waren die Gastfamilien sehr freundlich und verständnisvoll. In den meisten Fällen waren wir nicht die ersten Sprachschüler, also wussten sie bereits, wie alles funktionierte. In der Sprachschule wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen wir meist sehr praktische und interaktive Aufgaben bewältigen mussten, und nach der Schule ging es auch bereits mit den verschiedenen Aktivitäten los: Von einer Führung durch Städte wie Cannes, Grasse und (natürlich) Nizza bis hin zu Museen war alles dabei. All dies war natürlich gar nicht so einfach: Am Ende der Woche waren wir alle recht erschöpft, doch im Nachhinein betrachtet war das volle Programm genau richtig. Auf diese Weise verflog unsere Zeit in Nizza förmlich, und nach sieben Tagen kehrten wir alle mit guten Erinnerungen, wesentlich besseren Französischkenntnissen und viel zu erzählen nach Wien zurück – Erfahrungen, die wir ohne unsere Lehrerinnen Frau Professor Biwald und Frau Professor Schermann nicht hätten sammeln können. Wer diese Reise noch vor sich hat, der kann sich glücklich schätzen.

Ella Stolzenberg