Schwerpunkt Medien

MEDIEN: ANALYSE UND PRAXIS

Unter Medienkompetenz ist vor allem das anwendungsbereite Wissen über Entstehung, Wirkung und Nutzung von Medieninhalten zu verstehen. Sie hat den selbstbestimmten Umgang mit Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk, Fernsehen, Video, Internet sowie PC zum Ziel, um damit verbundene Chancen zu nutzen und Risiken zu vermeiden.

Der Begriff Medienkompetenz beinhaltet folgende fünf Ziele:

  1. Auswählen und Nutzen von Medienangeboten (zur Information, zum Lernen, zur Unterhaltung u.a.)
    Die SchülerInnen sollen durch die intensive Auseinandersetzung mit Medieninhalten in die Lage versetzt werden, Medienangebote sachgerecht auszuwählen und zu nutzen, sich Medieninhalte selbsttätig anzueignen und zum verantwortungsvollen und selbstbestimmten Umgang mit Medien befähigt werden. 
  2. Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen (von Darstellungsformen, von Gestaltungstechniken, von Gestaltungsabsichten, u.a.)
    Die SchülerInnen sollen ihr Wissen über die Struktur, die Gestaltungsmittel und die Wirkungsmöglichkeiten der verschiedenen Medienarten vertiefen. 
  3. Gestaltung eigener Medienbeiträge (von auf computerbasierenden Beiträgen, von Printmedien, von Hörbeiträgen, von Videobeiträgen, u.a.)
    Die SchülerInnen sollen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit den technischen Geräten erwerben.
    Sie sollen auf der Basis dieser Kenntnisse die verschiedenen Medienarten selbst herstellen, um dabei handlungsorientiert die Spezifik des jeweiligen Mediums bewusst zu erschließen. Im Produktionsprozess sollen sie die Vielfalt der Entscheidungen erkennen, die getroffen werden müssen, ehe ein Produkt vorliegt. Sie bekommen in aktiver Medienarbeit somit Einblick in die Frage, wie Medien „Wirklichkeit“ konstruieren. 
  4. Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen (auf Vorstellungen, auf Gefühle, auf Verhaltensorientierungen, auf Wertorientierungen, auf soziale Zusammenhänge, u.a.)
    Die SchülerInnen sollen erkennen, wie die Massenmedien die „Wirklichkeit“ vermitteln bzw. unsere  „Wirklichkeit“ mitgestalten. Es soll ihnen bewusst werden, wie sehr bestimmte Formen von Medien ganz bestimmte Inhalte begünstigen und dadurch eine Kultur entscheidend zu  prägen vermögen.
    Sie sollen sich auch bewusst werden, dass Massenmedien soziale und geschlechtsspezifische Rollen vielfach einseitig und klischeehaft darstellen und gezielt Bedürfnisse zu konsumorientiertem Verhalten wecken. 
  5. Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion  und der Medienverbreitung im gesellschaftlichen Zusammenhang (von ökonomischen Bedingungen, von rechtlichen Bedingungen, von politischen Bedingungen, u.a.)
    Die SchülerInnen sollen Kenntnisse zu Wesen und Funktion der Medien im demokratischen Rechtsstaat (Pressefreiheit, Jugendschutz, Medienrecht, u.a.) erwerben.
    Sie sollen die marktwirtschaftlichen Hintergründe und Mechanismen der Medien verstehen lernen und erkennen, dass verschiedene Interessen Auswahl und Inhalt von Informationen und die Form der Vermittlung bestimmen. Begriffe wie Unabhängigkeit, Objektivität, Glaubwürdigkeit, Meinungsvielfalt, Manipulation usw. sollen kritisch betrachtet werden.
    In diesem Zusammenhang soll den SchülerInnen auch bewusst werden, dass die Ausbreitung neuer Kommunikationstechniken den Menschen mehr Möglichkeiten der Teilnahme am politischen Leben gibt, diese Kommunikationstechniken jedoch auch von politischen Konflikten ablenken und von finanzkräftigen Interessensgruppen zu politischen Manipulationen genutzt werden können.

 5.Klasse MEDIENKUNDE: ANALYSE / PRAXIS

 Der Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb von grundlegenden Kenntnissen und Fertigkeiten im
 Umgang mit dem Internet. 

 Auswählen und Nutzen von Medienangeboten

  1.  Die Schülerinnen sollen lernen, welche Zugangsvoraussetzungen
     (Hard- und Software, Provider,…) für das Internet wichtig sind.
  2.  Die SchülerInnen sollen die Fähigkeit erwerben, das Internet
    • zur Informationsbeschaffung (z.B. Suchmaschinen, Suchstrategien, Seiten des
      World Wide Web, usw.);
    • zur Kommunikation (asynchrone Kommunikation wie E–Mail, usw. oder synchrone
      Kommunikation wie Chat, usw.) und
    • zum e-Commerce (Telebanking, Einkauf/Verkauf, usw.) zu nutzen.

 Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen

  • Die SchülerInnen sollen sich mit den gestalterischen Elementen (Farbgebung, Schrift, Werbeplatzierungen,…) von Internetseiten auseinandersetzen.
  • Die SchülerInnen sollen die Struktur einer Internetseite im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit, Wirkung und Zielgruppenorientierung kritisch analysieren.

Gestaltung eigener Medienbeiträge/-Produkte

  • Die SchülerInnen sollen die Fähigkeit erhalten, einen Internetauftritt zu planen und zu gestalten.
  • Die SchülerInnen sollen über das Einrichten eines Internetauftritts Bescheid wissen ( Finden eines Providers, Beantragung einer Domain, Speicherung auf einem Server,…

Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen

  • Die SchülerInnen sollen die gesellschaftlichen Auswirkungen des Internets (im privaten wie im öffentlichen Bereich) erkennen lernen.
  • Die SchülerInnen sollen in der Lage sein, Webinhalte kritisch zu hinterfragen und zu bewerten.

Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und der Medienverbreitung im gesellschaftlichen Zusammenhang

  • Die SchülerInnen sollen die Entwicklung des Internets kennen (Überblick der geschichtlichen Entwicklung, Ausblick auf neue Trends, …)
  • Die SchülerInnen sollen die gesetzlichen Bestimmungen, die den Umgang mit informationsverarbeitender Technik betreffen (Datensicherheit, Datenschutz, Urheberrechte, …), kennen.

6.Klasse MEDIENKUNDE: ANALYSE / PRAXIS 

ANALYSE

Die SchülerInnen sollen an Hand der Printmedien Zeitung und/ oder Buch die folgenden Kenntnisse erwerben und Einblicke gewinnen:

Auswählen und Nutzen von Medienangeboten

  • Die SchülerInnen sollen sich der verschiedenen Funktionen von Printmedien bewusst werden sowie Strukturmerkmale des österreichischen Zeitungs- und Buchwesens kennen lernen.
  • Sie sollen ihre eigenen Nutzungsgewohnheiten und Vorlieben – unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen – reflektieren und in die Lage versetzt werden, Printmedien gezielt auszuwählen.

Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen

  • Die SchülerInnen sollen Intentionen und Strategien von Printmedien durchschauen und sich mit den Grundlagen des Journalismus auseinandersetzen.
  • Die SchülerInnen sollen sich der Rolle der Tagespresse als Gestalterin des Meinungsklimas und als Plattform für öffentlichen Diskurs bewusst werden.
  • Die SchülerInnen sollen sich mit den Grundlagen journalistischer Berufsethik auseinandersetzen und die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen kennen lernen (Objektivität, Schutz der Persönlichkeitsrechte, Funktion des österreichischen Presserates, Meinungs- und Pressefreiheit, Zensur, Urheberrecht).

Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und der Medienverbreitung in gesellschaftlichem Zusammenhang

  • Die SchülerInnen sollen den Zeitungs- / Buchmarkt in Österreich (Druckauflagenentwicklung, Besitzverhältnisse, Pressekonzentration, Reichweiten- und Leserforschung, PR und Marketing, Bestsellerlisten, Buchmessen, Literaturpreise) im europäischen Vergleich und im Lichte internationaler Tendenzen kennen lernen.
  • Die SchülerInnen sollen über aktuelle Entwicklungen, welche die Unabhängigkeit der Medien gefährden, informiert werden (Globalisierung von Medienkonzernen, Medienkonzentration und ihre Folgen für die Demokratie, ökonomische Verdrängung der Meinungsvielfalt durch Monopolisten).
  • Die SchülerInnen sollen einen Einblick in die historische Entwicklung des Zeitungs- und Buchwesens erhalten.

PRAXIS

Der Schwerpunkt liegt auf der Beschäftigung mit den Medien Zeitung und / oder Buch.

Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen

  • Die SchülerInnen sollen verschiedene Darstellungsformen und Gestaltungselemente von Printmedien kennen lernen ( Layout und Design, Textsorten und Buchformate, Bilder).
  • Die SchülerInnen sollen Organisation und Arbeitsweise von Verlagen kennen lernen und Einblick in Berufsbilder des Zeitungs- und Buchwesens erhalten.

Gestaltung eigener Medienbeiträge

  • Die SchülerInnen sollen den Produktionsprozess einer Zeitung und / oder eines Buches nachvollziehen und selbst Produktionsschritte (von der Idee bis zum Vertrieb) setzen können.
  • Sie sollen journalistische Recherche- und Darstellungsformen anwenden und schriftstellerische Talente entfalten können.

7.Klasse MEDIENKUNDE: ANALYSE / PRAXIS

ANALYSE

Der Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit  den gesellschaftlichen Funktionen und Auswirkungen von Medien.

Auswählen und Nutzen von Medienangeboten

  • Die SchülerInnen sollen sich der verschiedenen Funktionen insbesondere von Hörfunk und Fernsehen bewusst werden sowie die Strukturmerkmale der österreichischen Radio- und Fernsehlandschaft kennen lernen.
  • Sie sollen Nutzungsgewohnheiten und –vorlieben reflektieren und die Programmschemata verschiedener Sender hinsichtlich Zielgruppe, Meinungsvielfalt, Spartenvielfalt, Lokalbezug u. a. vergleichen.
  • Im Hinblick auf die Medienpraxis „Radio“ soll dabei darauf eingegangen werden, welche Bedeutung Hörfunk im Vergleich zu anderen Medien heute noch hat.

Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen

„Das Medium ist die Botschaft.“ Im Sinne dieses Satzes von Marshall McLuhan sollen die SchülerInnen sich mit der Frage auseinander setzen, wie sehr die Art des Mediums bestimmt, welcher Art die vermittelten Inhalte sind. Die SchülerInnen sollen erkennen, wie sehr sich mit der Einführung neuer Medien die Denkweise der Menschen und der Inhalt der Kultur umformt.
Hier sollen folgende Aspekte thematisiert werden:

  • Akzentverschiebung von einer Kultur des Wortes hin zu einer Kultur der Bilder insbesondere durch das Medium Fernsehen.
  • Annäherung des öffentlichen Diskurses an Formen des Entertainments („Edutainment“, „Politainment“)
  • Veränderungen im Verhältnis Politik und Medien („Mediokratie“)
  • Verschiebung der Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem (z.B. in Talkshows)
  • Gewaltdarstellung in den Medien
  • Medien und Wirklichkeit: Reale und virtuelle Welten
  • Wahrnehmung von Werbung

Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion  und der Medienverbreitung im gesellschaftlichen Zusammenhang

  • Die SchülerInnen sollen den Medienmarkt in Österreich (Hörer- bzw. Seherzahlen, Besitzverhältnisse, Reichweiten, Finanzierung durch Gebühren, Werbung und Sponsoring, usw.) im europäischen Vergleich und im Lichte internationalen Tendenzen kennen lernen. Dabei soll im Bereich Radio und Fernsehen auf den Programmauftrag und das Selbstverständnis der öffentlich-rechtlichen Sender im Unterschied zu privaten Sendebetreibern eingegangen werden.
    Folgende Aspekte sollen thematisiert werden:
                     a. Kommerzialisierung von Medien und damit verbundene
                        Entwicklungstendenzen
                     b. Die Gefahr einer ökonomischen Verdrängung von Meinungsvielfalt
                        durch Medienkonzentration
                     c. Globalisierung von Medienkonzernen
  • Die Rolle der Medien als „vierte Macht“, als Kontrollorgan der anderen Gewalten in einer Demokratie soll besprochen werden. Hier soll auf folgende Punkte eingegangen werden:
         a. Bedeutung von Pressefreiheit 
         b. Zensur als (historische) Form der Einflussnahme von Mächtigen auf die Medien
         c. aktuelle Entwicklungen, welche die Unabhängigkeit der Medien gefährden 
            (product placement, Umfeldjournalismus, Pooling)
  • Die SchülerInnen sollen die Bedeutung von Medienkampagnen erkennen lernen.
  • Es soll thematisiert werden, in welchem Ausmaß und in welchen Bereichen das Recht auf freie Berichterstattung gegenüber anderen Rechtsgütern abzuwägen ist (Schutz der Privatsphäre,  Jugendschutz, Verbot extremer Darstellung von Gewalt und Pornographie…).

PRAXIS

Der Schwerpunkt liegt in der Beschäftigung mit dem Medium Radio

Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen

  • Da Hören als Sinnesfähigkeit oft zu Gunsten des Sehens vernachlässigt wird, erscheint es sinnvoll von einer Schulung der Hörerfahrung auszugehen.
  • Die SchülerInnen sollen lernen auf die Dramaturgie eines Hörbeitrages, auf die Verwendung von Effekten, auf das Zusammenspiel von Sprache, Musik und Geräuschen zu achten. So soll auch Bewusstsein für die Möglichkeiten des Radios geschaffen werden.
  • Die SchülerInnen sollen Sendeformen des Radios (Nachricht, Bericht, Reportage, Interview, Statement, Umfrage, Hörspiel, Feature, „phone-in  Sendungen“, usw.) bewusst unterscheiden lernen und die Gestaltungselemente eines Radiobeitrages (Atmung, Geräusche, Zitate, Text, Moderation, usw.) kennen lernen.

Gestaltung eigener Medienbeiträge

  • Die SchülerInnen sollen lernen,
          ° Aufnahmegeräte (Aussteuerung, Verwendung des geeigneten Mikrophons,
            Vermeidungvon Nebengeräuschen) richtig zu benutzen,
          ° die wichtigsten Funktionen eines digitalen Schnittprogramms anzuwenden und
          ° die Wiedergabetechnik zu bedienen. 
  • Sie sollen den Produktionsprozess von Radio nachvollziehen können und in zunächst kurzen und einfachen Beiträgen die Produktionsschritte selbst von der Idee bis zur Sendung ausprobieren.
  • Schließlich sollen die SchülerInnen zu einem Thema  aus einem anderen Unterrichtsfach, welches sie mit dem Lehrer dieses Faches abgesprochen und festgelegt haben, einen Radiobeitrag gestalten. Radio soll hier als Mittel genutzt werden, um sich mit dem sozialen Umfeld und mit gesellschaftlichen Fragen auseinander zu setzen (Reportage, Feature, usw.), kann aber auch als Medium  kreativen Ausdrucks (Hörspiele, Klangskulpturen) verwendet werden. Besonders wichtig ist dabei die Erfahrung der Vielfalt der Entscheidungen, die getroffen werden müssen, ehe ein Produkt vorliegt:                                                                                           

                ° Planung (Wahl des Themas, Annäherung an das Thema, Wahl der
                  Interviewpartner, Verantwortlichkeiten),
                ° Umsetzung (Erstellung eines Manuskriptes / eines Drehbuches,
                  Rollenverteilung, Geräusche, Aufnahme),
                ° abschließende Bearbeitung (Veränderung des Materials durch
                  Schnitt, Interpretation der O-Töne durch den Text) und
                ° Präsentation des Beitrages.

 8. Klasse MEDIENKUNDE: ANALYSE / PRAXIS

ANALYSE

Der Schwerpunkt liegt in der filmanalytischen Auseinandersetzung und Begriffsklärung im Bereich Film, Video und Fernsehen und soll die Filmpraxis theoretisch unterstützen.

Begriffsklärung in der Filmanalyse

  • Die SchülerInnen sollen Begriffe der filmanalytischen Betrachtung kennenlernen und in ihrer Bedeutung richtig anwenden können.
  • Sie sollen Filmsprache bewusst wahrnehmen und kritisch hinterfragen können.

Gestaltungsmerkmale in Film und Fernsehen

  • Die SchülerInnen sollen Gestaltungsmittel im Film und deren Einsatzmöglichkeiten sowie Bedeutungen kennenlernen. Die damit verbundenen Manipulationsmöglichkeiten erfahren und einen kritischen Umgang mit diesen Möglichkeiten erlernen.

Wissenschaftliche und historische Betrachtung von Film / Fernsehen

  • Die SchülerInnen sollen einen grundlegenden Überblick über die historische Entwicklung des Films / Fernsehens und die wissenschaftliche Betrachtung dieses Mediums erhalten.

PRAXIS

Die praktische Ausbildung soll das Verständnis der Einsatzmöglichkeiten von Film und Video im semiprofessionellen, aber auch im professionellen Medienbereich intensivieren und vergrößern. Die praktische Umsetzung von eigenen Themen und Ideen mittels Video fördert die Auseinandersetzung mit der Medienwirklichkeit und gibt auch Einblick in die Arbeitswelt.
Praktika in Firmen sowie Vorträge und Exkursionen sollen zusätzliche Erfahrungen mit dem Medium Film, Fernsehen und Video bringen.
Hinzu kommt noch die Möglichkeit eigene Präsentationen innerhalb dieses Medienbereichs zu gestalten.

Gestalten eigener Medienbeiträge 

  • Die SchülerInnen sollen am Beginn innerhalb der Filmerprobung die Kameraführung sowie technische Möglichkeiten der Kamera kennen lernen (Erprobung der Kamera, Effekte, Fahrten, Einstellungen, usw.).
  • Die SchülerInnen sollen Kamera und Licht (Lichtstimmung, Farbigkeit, Bildschärfe, usw.) zusammenführen und dadurch die Handhabung mit der Kamera intensivieren und zusätzlich um die Ausdrucksstärke des Lichts erweitern.
  • Die SchülerInnen sollen die wichtigsten Aufgabenbereiche innerhalb der Filmproduktion (Drehbuch, Regie, Kamera, Licht, Ton, Musik, Set-Dekor, Spezialeffekte, Cutter, usw.) kennen lernen.
  • Die SchülerInnen sollen Videoschnitt (Schnittmöglichkeiten, Blendemöglichkeiten, Film und Schrift, nachträgliche Effekte, usw.), die Möglichkeiten der digitalen Schnitttechnik sowie deren Handhabung erlernen.
  • Dies beinhaltet auch die Verbindung von Bild und Text sowie die Möglichkeit der Nachvertonung (Stimmung durch Musik, Tonmischung Bild und Ton, Sprache und Bild, usw.).

Hinweis: Diese oben angeführten Bereiche sollen in mehrere kleine praktische Aufgaben münden (10-20 Sec. Film), in denen weitgehend alles abgedeckt wird.

Verstehen und Bewerten von Mediengestaltungen

  • Die SchülerInnen sollen ihre eigenen Arbeiten analysieren und bewerten lernen, sowie Vergleiche zu professionellen Beiträgen anstellen.
  • Die SchülerInnen sollen ihre Arbeiten in den Gruppen präsentieren und auf Kritik argumentativ reagieren lernen.

Dokumentation und Präsentation der praktischen Ergebnisse in Medienkunde
5. – 8. Klasse

Die SchülerInnen sollen
    ° sowohl Ergebnisse ihrer praktischen Arbeit als auch theoretisch-reflektorische 
      Auseinandersetzungen in repräsentativer und exemplarischer Form zusammenstellen,
      um persönliche Leistungen und Entwicklungen adäquat dokumentieren zu lernen.
    ° unterschiedliche Formen der Präsentation ihrer Arbeit für sich und in der Gruppe
      durchführen können.
    ° ästhetische Phänomene analysieren, strukturieren und interpretieren sowie
      anschaulich und sprachlich kompetent darbieten können.