Technischer Rückschritt

Technischer Rückschritt
Mit der Ankündigung des neuen Apple-Flaggschiffs, des iPhone 7, breitete sich zweifellos Hysterie aus, nicht nur unter Apple-Fans. Denn der Smartphone-Gigant hat am neuen Aushängeprodukt im Vergleich zu seinen Vorgängern drastische Änderungen vorgenommen, die kontroverse technische Rückschritte zur Folge haben und für die der kalifornische Konzern momentan lautstark verhöhnt wird.
Ich greife nach meiner Heugabel und schließe mich dem Mob an, denn mit dem neuen iPhone 7 hat Apple erneut bewiesen, dass ihnen Geld wichtiger als Kundenkomfort ist. Konkret verzichtet das Smartphone auf die altbewährte Technik des Klinkenstecker-Inputs, den Anschluss, der das Nutzen kabelgebundener Kopfhörer ermöglicht. Nicht modern genug sei dem Handy-Hersteller diese Technik gewesen, weshalb Kopfhörer nun lediglich mit einem Adapter über den Ladekabelsteckplatz benutzt werden können. Dünner ist das neue iPhone deutlich und liegt in meinen Augen demnach auch angenehmer in der Hand. Jedoch, um Musik zu hören und simultan das Handy aufzuladen, werden nun Bluetooth-Kopfhörer benötigt. Praktischerweise verkauft Apple diese selbst. Preislich liegen sie bei 170$ und bieten vergleichsweise schwache Audioqualität.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Apple lediglich mehr Geld scheffeln will, indem der Konzern ein allgegenwärtiges Merkmal von modernen Smartphones streicht und die Kunden doppelt zahlen lässt. Meiner Prognose nach muss Apple lernen, kundenbezogen und nicht aus Geldgier zu handeln, um sich in Zukunft etablieren zu können! Die Konkurrenz zieht schnell nach und dieses Mal hat sich der Konzern selbst in den Fuß geschossen.

Florian Polanz, 6C