E-Learning – eine Abwechslung oder eher unangenehm?

E-Learning – zuhause sein, mehr Zeit haben, später aufstehen und sich den Tag mit den schulischen Aktivitäten dann auch noch selbst einteilen können, klingt ja erst mal nach einem sehr angenehmen Konzept. Das habe ich auch gedacht und, ganz ehrlich, anfangs war ich auch sehr zufrieden damit, nach etwa drei Wochen sah es dann, zumindest bei mir, schon etwas anders aus. Das konstante nur mit Arbeitsaufträgen und Büchern Arbeiten hat dafür gesorgt, dass ich oft Aufträge vergessen oder nach dem Fertigstellen nicht abgegeben habe. Es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass ich eine Stunde vor dem Abgabetermin plötzlich noch einen Arbeitsauftrag gefunden und diesen dann gerade noch so fertigbekommen habe. Ich habe relativ lange dafür gebraucht, aber seit Kurzem arbeite ich mit einem Kalender, was das Ganze deutlich einfacher macht. Mittlerweile dauert es ohnehin nicht mehr allzu lange, bis wir wieder in den mehr oder weniger „normalen“ Unterricht eintreten, Anfang Juni, ich freue mich jedenfalls schon darauf.

Also: E-Learning, wie es derzeit stattfindet, kann man gut oder weniger gut finden. Hauptsache man kommt damit zurecht. Wenn euch genau wie mir der Überblick fehlt, probiert (das nächste Mal), wenn ihr nicht bereits einen benützt, einen Kalender, ob digital oder analog, zum Planen zu verwenden, mir hat er jedenfalls geholfen.

Julian V.