Bildnerische Erziehung

Theorie und Praxis der Kunst

Das Wahlpflichtfach BE wird folgendermaßen angeboten:

in der 6. und 7. Klasse zweijährig oder in der 8. Klasse einjährig. Es kann auch gewählt werden, wenn man sich in der 7. im Regelunterricht für ME entscheidet. 

Das 2-jährige WPF ist auch maturabel (8 Themenpools).

Das WPF in Bildnerischer Erziehung bietet grundlegende Ergänzungen zum BE–Unterricht, sowohl in praktischer als auch in theoretischer Hinsicht.

Im praktischen Bereich ist eine intensive Beschäftigung mit Techniken möglich, die mehr Zeit in Anspruch nehmen und im Klassenverband nicht realisierbar sind: Neben Malerei und Zeichnung können auch künstlerische Ausdrucksmittel wie Drucktechniken (Radierung, Linolschnitt, Holzschnitt…), das dreidimensionale Gestalten (Ton, Steinbearbeitung, Objekte, Installationen, …) sowie Computergrafik, Fotografie und Video vertieft werden.

Dabei sollen diese Techniken zu bestimmten Themen individuell eingesetzt werden. Die Teilnahme an Wettbewerben ist möglich.

Neben der praktischen Auseinandersetzung werden auch die theoretischen Aspekte von Kunst eine wesentliche Rolle spielen: Verschiedene Themen, die sich durch die gesamte Kunstgeschichte ziehen, werden beleuchtet und einzelne Bereiche der Kunstgeschichte, insbesondere der Moderne, genauer erarbeitet.

Architektur, Film und aktuelle Strömungen in der Kunst werden ebenso behandelt wie das Berufsbild der KünstlerInnen und angewandte Bereiche der Kunst. Dazu werden Ausstellungsbesuche, Galerienrundgänge und Architekturexkursionen sowie Atelierbesuche durchgeführt, um eine direkte Konfrontation mit Kunst zu fördern.

Beiträge über die Mechanismen des Kunstmarkts, Ästhetik und Kunsttheorie sollen eine weiterführende Reflexion mit der heutigen Funktion von Kunst ermöglichen.

Durch die Arbeit in Kleingruppen ist eine intensive Beschäftigung mit einzelnen Techniken und Themen möglich und es kann auf die speziellen Interessen der SchülerInnen eingegangen werden.

 

Leitende: Michaela Göltl, Johann Hlustik oder Gernot Grosz