Richard Beer-Hofmann

Hasenauerstraße 59 / Ecke Meridianplatz

Richard Beer-Hofmann (1866-1945) gehörte die Villa Beer-Hofmann in der Hasenauerstraße 59 / Ecke Meridianplatz, Wien XVIII und arbeitete als Schriftsteller. Zudem hatte er noch einige Mietshäuser: Wollzeile 15, Kegelgasse 14 bis Seidlgasse 30 und Liegenschaftsanteile in Kierling. Beer-Hofmanns Sammlung, bestand sowohl aus älteren, als auch neueren Bildern.

Darunter waren Judaika, geschnitzte Engelsköpfe, Alt-Wiener Porzellan, Asiatika und Biedermeier-Möbel. Im Jahre 1938 erfolgte die Flucht des Ehepaares Beer-Hofmann in die Schweiz und anschließend in die USA. Die Enteignung erfolgte 1939/1940 bei der die Liegenschaften genommen wurden. 1941 wurde das verbleibende Übersiedlungsgut beschlagnahmt.

Das Gedicht „Schlaflied für Mirjam“ wurde von Richard Beer-Hofmann geschrieben. Es ist eine kleine Geschichte in der jemand seiner Tochter Mirjam einige düstere und traurige Sachen erzählt. Es geht um die Vergänglichkeit des Lebens und man hat die ganze Zeit das Gefühl, dass die Person welche es erzählt Angst hat bald zu sterben.