STÖPSEL! STÖPSEL! STÖPSEL!

Vor dem Getränkeautomaten im 1. Stock unserer Schule steht eine Schachtel, in der sich bunte Verschlüsse vieler Flaschen häufen. Seit zwei Jahren sammeln die Schüler/innen und Lehrer/innen der Haizingergasse Stöpsel. Aber wozu eigentlich?
Hinter dieser Aktion steht der Kärntner-slowenische Kulturverein EDINOST „Nachbarschaftshilfe kennt keine Grenzen“.
Diese Sammelaktion präsentiert ein tolles Konzept, mit dem sich gleich zwei gute Ideen verbinden: einerseits Plastik wieder zu verwerten und andererseits bedürftige Kinder damit zu unterstützen.
Wie das funktioniert? Eigentlich ganz einfach! Die gesammelten Plastikverschlüsse werden an ein Recycling-Unternehmen verkauft und mit diesem Erlös kann Kindern, wie der krebskranken Lara Papp (Bericht siehe unten,) geholfen werden.
Betreut wird die Aktion in unserer Schule von der katholischen und evangelischen Religionsgruppe der 5-b Klasse. Die Schüler/innen konnten zusätzlich auch Volksschulen in der Nachbarschaft zum Sammeln motivieren! Die gesammelten Stöpsel werden von ihnen am Schulschluss zu eigenen Sammelstellen gebracht.

Ein tolles Projekt, das gleich zwei positive Aspekte vereint: einen nachhaltigen und eine sozialen!
Es ist schön, ein Teil davon zu sein!

Also bitte weiter: SAMMELN! SAMMELN! SAMMELN!
Weitere Infos unter: www.stoepsel-sammeln.at

Lara kann jetzt wieder lachen

Foto_Bericht_StöpselsammlungIV

Gebessert hat sich der Gesundheitszustand des krebskranken Mädchens (2) aus Bad Eisenkappel. Die Mutter bedankt sich für die große Teilnahme an der Benefiz-Stöpselaktion.
Welche freudigen Auswirkungen die breit angelegte Hilfsbereitschaft für die heute knapp zweijährige Lara Papp aus Bad Eisenkappel mit sich brachte, von dem konnte sich die Kleine Zeitung bei einem Besuch überzeugen. Schon beim Empfang auf der Wiese vor dem Haus tummelten sich Lara und ihre Mutter Rodica mit einem Lächeln im Gesicht.
„Noch ist das Neuroblastom an der Wirbelsäule nicht zur Gänze geheilt, aber der fortschreitende Selbstheilungsprozess, regelmäßig begleitet durch die Ärzte, lässt uns hoffen“, sagt die Mutter. Wie berichtet, wurden bei Lara ein bösartiger Tumor im Rückenmark und der Nebennierenrinde diagnostiziert. Nach umgehender Operation im Klinikum Klagenfurt wurde sogleich eine monatelange Chemotherapie für Lara unter Quarantäneverhältnissen eingeleitet. Den finanziell aufwendigen und psychisch belastenden Krankenaufenthalten von bis zu 35 Tagen folgten immer wieder Aufenthalte zu Hause. Allein die vom Boris Sturm ins Leben gerufene Benefizaktion „Nachbarschaftshilfe kennt keine Grenzen“ mit der Sammlung von Plastikstöpseln gab ihr Trost, milderte entscheidend die finanziellen Ausgaben für die Krankenhausaufenthalte, Rezeptgebühren, Anschaffung von Unmengen an Desinfektionsmitteln, Bandagen, Windeln, für die in Anspruch genommenen alternativen Ärzte und Medikamente sowie für die Therapie von Bruder Raul. Rodica Papp: „Für all diese nicht zu beschreibende Hilfsbereitschaft möchte ich mich herzlichst bedanken.“
aus: www.kleinezeitung.at

„In einem Zeitraum von zwei Jahren wurden insgesamt 33 Tonnen Verschlüsse mit einem Wert von 10.900 Euro gesammelt!“, berichtet Vereinsobmann Boris Sturm.

Bericht: Eva Seifried