SCHULPROJEKT Le+O

 

FRAGEN:

  • Gibt es überhaupt Armut in Österreich und wer ist davon betroffen?
  • Sind die Leute nicht selbst Schuld daran?
  • Was kann ich als Einzelne/r tun?
  • Macht es Sinn, eine Lebensmittelsammlung durchzuführen?

Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigte sich die Religionsgruppe der 5a Klasse zum Thema „Armut“ im Unterricht und bei einem Workshop mit Mitarbeiterinnen der Young Caritas.

So entstand unser Schulprojekt, bei dem innerhalb von zwei Wochen über 300 kg Lebensmittel gesammelt wurden und dem Projekt Le+O (Lebensmittel und Orientierung) der Caritas zugute kommt.

GEDANKEN und ANTWORTEN der Schüler/innen:

  • Man muss versuchen, sich in die Lage bedürftiger Menschen zu versetzen, dann ist man bereit zu helfen.
  • Es gibt sichtbare und unsichtbare Armut in Österreich. Man denkt dabei an Obdachlose, aber die Dunkelziffer derer, die man nicht sieht, ist bei weitem höher.
  • Armut bedeutet, nicht am Alltagsleben teilnehmen zu können, arm zu sein heißt, soziale Ausgrenzung.
  • Viele schämen sich, weil sie sich nichts leisten können z.B. einen Kinobesuch.
  • Armut ist keine Selbstverschuldung, man gerät schnell in eine Armutsspirale:
  • z.B. Unfall – Jobverlust – kein Geld – keine Miete – keine Wohnung – kein Essen ….
  • Es macht auf jeden Fall Sinn für Bedürftige zu sammeln, es ist auch ganz einfach.
  • Wir brauchen nur zum Supermarkt zu gehen und kaufen Mehl, Zucker oder Salz. Für uns ein Einkauf und für diese Leute eine große Hilfe.
  • Ich hätte nicht gedacht, dass so viel Menschen in Österreich von Armut betroffen sind. Armut sieht man meistens nicht. Unsere Aktion hilft hoffentlich vielen Menschen!
  • Hauptursachen sogenannter relativer Armut sind zu geringe Einkünfte oder Arbeitslosigkeit.
  • Alleinerziehend haben das zweitgrößte Armutsrisiko.
  • Ich finde, es war ein echt cooles Projekt. Wir haben uns solidarisch gezeigt, all jenen gegenüber, die nicht viel haben. Die Schule ist eine gute Plattform für solche Aktionen.
  • Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr daran beteiligen.
  • Jeder Mensch hat das Recht sich Nahrung leisten zu können.
  • Es war ein interessante Erfahrung. Es ist ein gutes Gefühl, anderen zu helfen. Solche Projekte stärken auch uns selbst.

Wir danken allen, die uns bei der Sammlung so großzügig unterstützt haben! 

Prof. Seifried und die Schüler/innen der 5a Klasse