„Morgen muss ich fort von hier.“ Ein Projekt in Musikerziehung 8abc

Ein spannendes Projekt gemeinsam mit der Jeunesse beschäftigte die MusikerInnen der 8abc vor Weihnachten.
Nach einem Besuch der Ausstellung „Leben und musizieren im Exil“ auf der Musikuniversität, Musikern und Künstlern, die in der NS-Zeit das Land verlassen mussten, gewidmet, recherchierten die SchülerInnen in ihren Familien zum Thema Flucht und Exil. Diese interessanten Biografien präsentierten sie im Musikunterricht.
Am 10.12.2018 besuchten uns Salah Ammo, ein Kurde aus Syrien, und Marwan Abado, ein Libanese, und erzählten von ihren Fluchterfahrungen und wie sie in Österreich als Musiker Fuß fassen konnten. Untermalt wurden diese Geschichten von einer Bouzouk und einer Oud.
Abschluss des Projekts war der Konzertbesuch im ORF mit Cornelius Obonya und dem Ballaststofforchester. Am Programm standen Musik und Texte von Hermann Leopoldi, Kurt Weill, Erich Kästner,.. die zwischen 1938 und 1945 in Österreich verboten waren. Ein bewegendes Konzert mit einem anschließenden Künstlergespräch mit Cornelius Obonya und Egon Achatz, dem Dirigenten des Ballaststofforchesters.
Meinungen der 8abc zum Projekt:
Sam: Musik verbindet Menschen aus verschiedenen Kulturen, sie haben eine neue Heimat gefunden und ihre Musik verbreitet
Timur: Salah und Marwan haben ihre Geschichte sehr offen erzählt
Selina: Die beiden Musiker haben aus ihrem Schicksal eine Berufung gemacht haben, sie zeigen den anderen Flüchtlingen, dass sie ihre Musik weitergeben können und sie nicht verloren geht.
Tobias: happy music mit ernsten Texten, beeindruckend